Grußwort an die MIT

06.09.2023

Grußwort anlässlich des 16. Bundesmittelstandstages der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) am 8./9. September 2023 in Kiel

Sehr geehrte Frau Bundesvorsitzende, liebe Frau Connemann,
liebe Delegierte, sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Parteifreunde,


namens des Bundesvorstandes der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, aber auch persönlich sende ich Ihnen anlässlich Ihres 16. Bundesmittelstandstages hiermit herzliche Grüße der Verbundenheit. Für die Veranstaltung wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf mit vielen spannenden Diskussionen, guten Ergebnissen und einem positiven Medienecho.


Deutschland ist eines der Kraftzentren Europas, nach dem Ausscheiden Großbritanniens vielleicht das wichtigste in der Europäischen Union. Wirtschaftlicher Motor unseres Landes ist unser Mittelstand mit seinem Versprechen, dass Innovation und Fleiß, Risikobereitschaft und Qualität zu Erfolg, Freiheit und Wohlstand für Unternehmer und Angestellte führen. Auch Heimatverbundenheit ist dabei ein wichtiger Aspekt, denn mit seiner regionalen Verwurzelung stärkt der Mittelstand subsidiäre wie demokratische Strukturen gleichermaßen und erhöht den Lebensstandard auch abseits großer Ballungsgebiete.

Leider sind die Bedingungen für den Mittelstand in Deutschland aktuell schlechter als selten zuvor. So bleibt die Ampelkoalition etwa Antworten schuldig auf die praktische Umsetzung der Energie- und Verkehrswende, beim Klimaschutz oder in der Modernisierung von Genehmigungsverfahren und Prozessen. Wo die Regierung aber Antworten gibt und Pläne liefert, sind diese vorschnell, ideologisch eingefärbt und behindern Kreativität, sinnvolle Lösungen und unternehmerisches Wachstum. Auf die Art entstehen Bedingungen, die unseren Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden.
Umso gefragter ist aktuell die MIT. Sie haben nicht nur das Ohr beim Mittelstand und der Wirtschaft landauf landab. Sie sind auch umgekehrt das Sprachrohr der vielen Unternehmer, die sich in Ihren Reihen engagieren – und das seit mehr als sechs Jahrzehnten. Ihre Arbeit macht Sorgen und Nöte, aber auch konkrete Bedürfnisse unseres Mittelstands in den Unionsparteien sichtbar und sorgt somit dafür, dass echte politische Lösungen entwickelt werden können.
Diese Schnittstellenfunktion eint uns als Parteivereinigungen innerhalb von CDU und CSU. Wir als OMV ver-stehen uns als Sachwalter der deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler sowie der deutschen Minderheiten in unseren Nachbarländern und beobachten mit Sorge, wie auch Inte-ressen unserer traditionell im Fokus von CDU/CSU stehenden Zielgruppen, etwa in der Sozial-, Europa- oder Erinnerungspolitik, auf dem linksideologisch lackierten Opfertisch der Regierung landen.
Für die bisherige, vertrauensvolle Zusammenarbeit, auch im CDU-Bundesvorstand, danke ich Ihnen herzlich und möchte von einer ebensolchen Fortsetzung ausgehen.

Mit freundlichen Grüßen
Egon Primas