Grußwort an den RCDS

07.10.2013

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), anlässlich der 68. Bundesdelegiertenversammlung des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) vom 25. bis 27. Oktober 2013 in Berlin

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Erik,
liebe Delegierte und Parteifreunde,

zur 68. Bundesdelegiertenversammlung des RCDS im Berliner Konrad-Adenauer-Haus übermittle ich für den Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) herz-liche Grüße der Verbundenheit.
Das diesjährige Leitwort für Euren Kongress „Bildungsrepublik Deutschland. Per¬spek¬tiven nach der Bundestagswahl“ ist sicher mit voller Absicht aus dem gemeinsamen Regierungsprogramm der Unionsparteien zur Bundestagswahl entlehnt: Jetzt – im direkten Nachgang zur Wahl – geht es Euch einer¬seits darum, dass die bildungspolitischen Ziele, die wir miteinander für Deutschland erarbei¬tet haben, nicht verwässert werden. Andererseits werdet Ihr der Gestaltung der deutschen Hochschul¬politik weitere wichtige Impulse geben wollen. Die Ergebnisse Eurer Tagung werden Eingang fin¬den in ein neues, zukunftsfähiges Grundsatzprogramm, mit dem der RCDS als größter deutscher Studentenbund erneut unter Beweis stellt, dass er die sich immer wieder ändernden Anforderungen einer modernen Bildungspolitik seit mehr als sechs Jahrzehnten engagiert und er-folg¬reich meistert.
Auch für uns Heimatvertriebene und Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in der OMV stehen jetzt, nach der Bundestagswahl, auch bildungspolitische Probleme weiterhin im Fokus, die noch immer nicht abschließend gelöst werden konnten: So ist die Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen eines der drängenden Anliegen der zu uns kommenden Spät¬aus-sied¬ler. Schließlich kann es nicht angehen, dass beispielsweise studierte Mediziner mit jahrelanger Berufserfahrung hier als Taxifahrer arbeiten müssen. Außerdem setzen wir uns noch immer dafür ein, dass „Flucht und Vertreibung“ verbindlicher Lehrplanbestandteil in allen Bundesländern wird. Nur dadurch kann das Bewusstsein über das Unrecht von Vertrei¬bun¬gen und die Verletzung von Menschenrechten erweckt und gestärkt werden.
Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr – auch im CDU-Bundesvorstand – danke ich und gehe von einer ebensolchen Fortsetzung aus. Für die Tagung wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf, viele spannende und konstruktive Diskussionen sowie ein gutes Medien-echo.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)

Berlin, im Oktober 2013