Offen und konstruktiv tauschte sich der Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) - Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, am 25. Juli 2024 im Berliner Konrad-Adenauer-Haus mit dem Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Carsten Linnemann MdB, aus. Im Fokus standen sowohl die Themen, mit denen die OMV im neuen CDU-Grundsatzprogramm vertreten ist, als auch aktuelle Anliegen aus der politischen Arbeit.
Der OMV-Bundesvorsitzende, Egon Primas, nutzte die Gelegenheit, Carsten Linnemann und Philipp Amthor für die positive Begleitung der OMV-Themen im Programm-Prozess zu danken. Das Programm sei jetzt „eine echte Grundlage für die programmatische Arbeit, auch der OMV“. Von einem menschenrechtlich verstandenen Heimatrecht über die Erinnerungs- und die Kulturarbeit bis hin zur grenzüberschreitenden Brückenfunktion der deutschen Vertriebenen, Aussiedler, aber auch der deutschen Minderheiten seien griffige Aussagen zu den Kernbereichen der Arbeit gefunden worden.
Der Generalsekretär griff dies direkt auf, lobte die OMV für ihren erfolgreichen Einsatz, insbesondere im vorpolitischen Raum, und erklärte, das Grundsatzprogramm sei „jetzt wieder CDU pur“. Die Unionsparteien seien die einzigen politischen Kräfte, die „glaubhaft und unideologisch zu Werten wie Heimat stehen“. „Die Vertriebenen, die Aussiedler und die Spätaussiedler gehören zu uns“, so Linnemann. Daher bleibe es wichtig, die Arbeit der OMV zu stärken und die Themen der unterschiedlichen Gruppen gemeinsam als Union voranzubringen.
Die Zielgruppenansprache und deren wesentliche Anliegen waren Gegenstand des weiteren Gespräches. So wurde das Augenmerk etwa auf die aktuelle Förderpolitik der Bundesregierung im Bereich der Vertriebenenkultur sowie auf die Bewältigungsmöglichkeiten der hohen Altersarmut von Aussiedlern und Spätaussiedlern gelenkt. Außerdem wurde betont, wie wichtig gerade im Bereich der Spätaussiedler die politische Teilhabe und „das Sichtbar-Machen“ innerhalb der Gesellschaft seien.
Sowohl der OMV-Bundesvorstand als auch der CDU-Generalsekretär verließen die Sitzung mit neuen Ideen für die Gestaltung der politischen Arbeit.
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