Sauer: Vielfältige grenzüberschreitende Zusammenarbeit

07.04.2016

Zum Besuch des Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich MdL in Oppeln erklärt der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – Helmut Sauer (Salzgitter):

Mit seiner Schirmherrschaft über die aktuell an der Technischen Universität Oppeln stattfindende, erste polnisch-deutsche Wissenschaftskonferenz „Bridge" beweist der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) einmal mehr, dass ihm eine vielfältige und zukunftsfeste grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den polnischen Nachbarregionen ein wichtiges Anliegen ist.

Anfang dieses Jahres hatte das seit 2012 bestehende, unterdessen sehr gut vernetzte Sächsische Verbindungsbüro in Breslau, das von Andreas Grapatin geleitet wird, einen Außenposten in Oppeln eröffnen können. Da Oppeln heute das organisatorische Zentrum der Deutschen in Oberschlesien ist, ist diese Initiative unbedingt zu begrüßen.

Vor diesem Hintergrund ist es ein deutliches und positives Zeichen, dass Tillich sich auch Zeit zu einem Gespräch mit den wichtigsten Vertretern der deutschen Volksgruppe in Polen nahm: In Anwesenheit der Breslauer Generalkonsulin Elisabeth Wolbers, der Oppelner Konsulin Sabine Haake und seines Verbindungsbüroleiters Andreas Grapatin ließ sich der Sächsische Ministerpräsident über die Lage der Deutschen informieren. Es steht zu hoffen, dass die erörterten Möglichkeiten über eine Zusammenarbeit etwa im kulturellen sowie im bildungspolitischen Bereich Früchte tragen werden.

Die OMV ermutigt jedes Bundesland zu grenzüberschreitenden Partner- und Patenschaften mit unseren Nachbarländern, in denen auch die berechtigten Interessen der deutschen Volksgruppen vor Ort Beachtung finden. Sachsen ist hierfür ein gutes Beispiel.