Sauer: OMV dankt Bischofskonferenzen

26.08.2009

Der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV)und Sprecher der in der CDU/CSU organisierten Heimatvertriebenen im CDU-Bundesvorstand, Helmut Sauer (Salzgitter), erklärt in Berlin:

Die gemeinsame Erklärung der Deutschen und der Polnischen Bischofskonferenz aus Anlass des 70. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 wurde von vielen Menschen, insbesondere den deutschen Heimatvertriebenen, erwartet.

Wir wurden nicht enttäuscht und danken.

Die Erinnerung und das Gedenken an Krieg, Verfolgung, Ermordung und Vertreibung von Haus und Hof, an den Verlust unserer Heimat und an die für manche Schicksalsgefährten leider nicht angesprochenen, aber noch immer ungeklärten Eigentumsverhältnisse dürfen uns in der Tat nicht an die Vergangenheit ketten, sondern müssen uns befähigen zu einer gerechteren Zukunft.

Sicherlich sind beim Bemühen um Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit weiterhin auf beiden Seiten Geduld, Behutsamkeit und guter Wille für die gemeinsame Zukunft beim Kennenlernen und der gegenseitigen Annahme unverzichtbar. Viele von uns praktizieren dies erfolgreich, oft im Stillen, seit Jahrzehnten vor Ort, meist in Zusammenarbeit mit den in der Heimat verbliebenen Landsleuten, deren menschenrechtliche Lage sich erfreulicherweise verbessert hat.

Wir Mitglieder der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung/Union der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler in der CDU/CSU werden uns weiterhin im Geist des Evangeliums an diesem Friedenswerk der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Verständigung in europäischer Zielrichtung beteiligen.