Zum Tode der ehemaligen Landesvorsitzenden der UdVF Baden-Württemberg und früheren Bundesschatzmeisterin, Iris Ripsam, erklärt der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, Egon Primas:
Der Tod unserer ehemaligen Bundesschatzmeisterin Iris Ripsam, die am 21. Dezem¬ber 2024 nach langer schwerer Krankheit im Alter von nur 65 Jahren verstorben ist, macht tief betroffen.
Geboren am 27. April 1959 in Stuttgart als Tochter sudetendeutscher Eltern, wurde ihr der Einsatz für die Anliegen der deutschen Heimatvertriebenen, aber auch der Aussiedler und Spätaussiedler, fast in die Wiege gelegt.
Zwei Jahrzehnte, von 2003 bis 2023, prägte sie die Arbeit im OMV-Bundesvorstand als Schatzmeisterin entscheidend mit. Von 2006 bis 2023 war sie Vorsitzende unseres Landesverbandes in Baden-Württemberg. Über viele Jahrzehnte engagierte sie sich in der Sudetendeutschen Landsmannschaft und war von 2017 bis 2023 auch Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen in ihrem Heimatland.
Politisch war sie seit jungen Jahren der CDU verbunden, für die sie über 24 Jahre als Stadträtin im Stuttgarter Gemeinderat, darunter 2008/2009 auch als Fraktionsvorsitzende, und von 2016 bis 2017 als Nachrückerin sogar als Abgeordnete im Deutschen Bundestag wirkte.
In all ihren Ämtern hat sie sich unermüdlich und hingebungsvoll für die gemeinsamen Interessen der Vertriebenen und ihrer Verbände engagiert. Stets spürte man ihre persönliche Verbundenheit und ihre Empathie mit diesen Schicksalen. Dabei nannte sie die Dinge beim Namen und brachte so manchen Lern- und Erkenntnisprozess voran.
Auch privat bleibt ihr aufopferungsvoller Einsatz in Erinnerung, zumal sie sich über viele Jahre um die Pflege ihres Vaters kümmerte. Es ist tragisch, dass sie kurz nach dessen Tod selbst so schwer erkrankte, dass sie sich davon nie wieder erholen konnte.
Iris Ripsams Tod hinterlässt eine große Lücke in unserer Gemeinschaft.
Die OMV wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
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