OMV-Bundesvorstand trifft CDU-Generalsekretär

17.05.2022

Konstruktiver Meinungsaustausch mit Mario Czaja

Zu einem konstruktiven Meinungsaustausch mit dem Generalsekretär der CDU Deutschlands, Mario Czaja MdB, kam der Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge am 16. Mai 2022 im Berliner Konrad-Adenauer-Haus zusammen.

Der OMV-Bundesvorsitzende, Egon Primas, berichtete über die aktuellen Anliegen der Parteivereinigung und eine Vielzahl an Hilfs- und Spendenaktionen, die aus den Reihen der deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler angesichts des russischen Krieges in der Ukraine gestartet worden seien. Die Hilfsbereitschaft sei wegen der Schicksalsverbundenheit sehr groß. Gleichzeitig gelte es, sich zum einen russischer Propaganda und zum anderen sichtbar werdender Diskriminierung von Deutschen aus Russland und Russischsprachigen in Deutschland entgegenzustellen. Es bleibe der politische Auftrag von CDU/CSU, die Aussiedler und Spätaussiedler, gerade aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, noch stärker in die politische Arbeit einzubeziehen.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja knüpfte daran an und erklärte, der CDU-Bundesvorstand habe auch aus diesen Gründen die Reaktivierung des Aussiedlernetzwerkes der CDU Deutschlands mit einer Fokussierung auf die Deutschen aus Russland beschlossen. Wie früher werde die OMV in die Konstituierung und die Arbeit des Netzwerkes eng eingebunden. So könnten konkrete Anliegen gebündelt und gemeinschaftlich umgesetzt werden. Insbesondere verspreche er sich eine noch gezieltere Ansprache der Bevölkerungsgruppe. Im Übrigen gehöre die OMV mitsamt den weiteren Vereinigungen und Sonderorganisationen ganz selbstverständlich zur seit ihrer Gründung vielfältigen Volkspartei CDU.

Im weiteren Gesprächsverlauf verdeutlichte der OMV-Bundesvorsitzende, welche Inhalte aus dem Blickwinkel der OMV für die Arbeit am neuen CDU-Grundsatzprogramm wichtig seien. Dazu gehörten u.a. ein modern verstandenes „Recht auf die Heimat“, an das ein strafbewehrtes Vertreibungsverbot, ein Recht auf menschenwürdige Lebensbedingungen sowie ein Recht auf die eigene sprachliche und kulturelle Identität geknüpft seien. Außerdem gelte es auch weiterhin, die konkrete Kulturarbeit der der Vertriebenen und Spätaussiedler sowie der deutschen Minderheiten in ihren Heimatgebieten zu unterstützen und deren Einsatz als Brückenbauer zwischen den Staaten zu würdigen.