OMV-Antrag erfolgreich: CDU für Sonderbriefmarke zu Flucht und Vertreibung

27.11.2019

Bundesregierung soll Veröffentlichung zum 20. Juni 2020 veranlassen

Zu den Beschlüssen des 32. Parteitages der CDU Deutschlands in Leipzig erklärt der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, Egon Primas:

Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass die Delegierten des 32. Parteitages der CDU in Leipzig den direkt von der OMV eingebrachten Antrag angenommen haben. Wörtlich wurde beschlossen:

„Die CDU Deutschlands ersucht die Bundesregierung, im Jahr 2020 anlässlich des 75. Jahrestages des Beginns von Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges die Herausgabe einer Sonderbriefmarke zu veranlassen, die zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni 2020 veröffentlicht wird.“

Die Delegierten haben damit ein deutliches Zeichen dafür gesetzt, dass Schicksal und Anliegen der Vertriebenen auch mehr als sieben Jahrzehnte nach Kriegsende gesamtgesellschaftlicher Aufmerksamkeit bedürfen. Die CDU bleibt ein wichtiger Partner der deutschen Heimatvertriebenen und ihrer Verbände.

Es stände auch den heutigen Sozialdemokraten gut an, in der Nachfolge einiger ihrer prägenden Köpfe, wie z.B. Paul Löbe aus Liegnitz/Niederschlesien oder Kurt Schumacher aus Kulm/Westpreußen, dieses Anliegen einer Sonderbriefmarke aufzugreifen und umzusetzen.