Helmut Sauer beim Neujahrskonzert des deutschen Konsulats in Oppeln

16.02.2016

Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Marschalls der Woiwodschaft Oppeln/Opole Andrzej Buła und der Leiterin des dortigen deutschen Konsulates Sabine Haake fand am 31. Januar 2016 bereits zum 8. Mal ein Oppelner Neujahrskonzert statt.

Orchester der staatlichen Musikschule Oppeln

 
Diese Tradition ist ein Beispiel gelebter Völkerverständigung, kommen doch die Orchester der Staatlichen Musikschule Oppeln und des Bischöflichen Willigis-Gymnasiums in Mainz Jahr für Jahr einige Tage lang zusammen, lernen einander kennen, üben gemeinsam und präsentieren zum Abschluss ihrer Begegnung musikalisch-harmonischen Hochgenuss. In diesem Jahr waren etwa Werke von Leroy Anderson, Leonard Bernstein, Henry Mancini, Howard Shore oder ABBA zu hören.

Das Konzert erfreut sich jährlich wachsendem Zuspruch. In diesem Jahr waren so viele Musikinteressierte gekommen, dass zusätzliche Stühle in den Saal getragen werden mussten. Viele Amts- und Würdenträger aus der Region, wie der Weihbischof der Diözese Oppeln Pawel Stobrawa, der Sejm-Abgeordnete Ryszard Galla, der Oppelner Woiwode Ryszard Wilczynski, Vizemarschall Roman Kolek, der Oberbürgermeister der Stadt Oppeln Arkadiusz Wisniewski sowie der Vorsitzende des Ver bandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen Bernard Gaida, waren anwesend und hatten sichtlich Freude an  der Darbietung der Jugendlichen.

Als Ehrengast aus der Bundesrepublik Deutschland begrüßte Konsulin Sabine Haake den in Schlesien geborenen langjährigen Bundestagsabgeordneten und Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – sowie Landesvorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien im Patenland Niedersachsen Helmut Sauer (Salzgitt er), der mehrmals jährlich sich im Oppelner Schlesien bei verwandtschaftlich/privaten und offiziellen Anlässen aufhalte. Sauer freute sich, dass die lange im direkten menschlichen Miteinander vorangebrachte Verständigung mit dem Nachbarland inzwischen so ansehnliche Früchte trage.