Grußwort an die CDA

17.06.2009

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), anlässlich der 33. Bundestagung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA) am 20. und 21. Juni 2009 in Berlin

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Karl-Josef,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Parteifreunde,

zur diesjährigen Bundestagung im Maritim-Hotel in Berlin über­mittle ich für den Vorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) herzliche Grüße der Ver­bundenheit.

Die Welt befindet sich in einer Finanz- und Wirtschaftskrise. Wir alle spüren ihre Folgen. Täg­lich sind Hiobsbotschaften über Anlageverluste, Insolvenzen und daraus resul­tie­ren­de mögliche Massenentlassungen zu hören. Immer schwerer fällt es, nicht in diesen apoka­lyp­ti­schen Kanon mit einzustimmen, sondern sich auf die Werte zu besinnen, die Deutschland ausmachen. Gerade jetzt ist dies aber wichtig. Niemandem kann daran gelegen sein, die sich ausbreitende Unsicherheit der Arbeitnehmer zu schüren. Vielmehr muss eine Rück­besinnung auf die Stärken unserer Marktwirtschaft christlich-sozialer Prägung erfolgen!

Als Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft seid Ihr der Sozialen Marktwirtschaft in besonderem Maße verpflichtet. Mit kämpferischem Engagement habt Ihr Euch allezeit da­gegen gewendet, ihre Mechanismen aufzuweichen. Auch in Krisenzeiten habt Ihr es stets verstanden, sozialverträgliche Lösungen zu erarbei­ten. Es kann also gar kein Zweifel daran bestehen, dass Eure Bundestagung wichtige Im­pul­se zur Bewältigung der anstehenden Probleme setzen wird.

Krisenerprobt sind auch die Mitglieder der OMV: Heimatvertriebene und Flüchtlinge er­leb­ten in den Schrecken des Krieges und dem millionenfachen Unrecht der Vertreibungen ihre wohl größte Lebens- und Wirtschaftskrise. Trotzdem wurden sie in der jungen Bundes­republik mit zu den Archi­tekten des Wirtschaftswunders. Aussiedler und Spätaussiedler wiederum bereichern unser Land heute mit ihrem Tatendrang und haben doch vielfach sämt­liches Hab und Gut in ihren Herkunftsländern zurücklassen müssen. In diesen Zeiten vertrauen sie alle auf die Errungenschaften der Sozialen Marktwirtschaft und sind überdies bereit, aktiv an der Abwendung der Krise mitzuarbeiten.

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr danke ich Euch. Der Tagung wünsche ich einen erfolg­rei­chen Verlauf, viele spannende und konstruktive Dis­kus­sionen sowie ein positives Medien­echo.