Grußwort an die CDA

30.05.2011

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), anlässlich der 34. Bundestagung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA) am 28. und 29. Mai 2011 in Berlin

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Karl-Josef,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Parteifreunde,

zur diesjährigen Bundestagung im Maritim-Hotel in Berlin übermittle ich für den Vorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) herzliche Grüße der Verbundenheit und wünsche einen erfolgreichen Verlauf, viele interessante und fruchtbare Diskussionen sowie eine gute Medienresonanz.

Ihr habt Eure Tagung unter das Leitwort „sozial.gerecht - Arbeit in Würde, Altern in Würde" gestellt. Damit weist Ihr auf ein Problemfeld hin, das jetzt wieder an Brisanz gewinnt, da sich die Wirtschaft von der Krise erholt, und Lohn- und Gehaltserhöhungen mehr als gerechtfertigt sind. Das Bemühen der CDU ist es, mit der Sozialen Marktwirtschaft den Gegensatz zwischen Arbeit und Kapital zu überwinden. Und doch stellen wir immer wieder fest, dass der Wähler die „Kernkompetenz Soziale Gerechtigkeit" beim politischen Gegner sieht. Mit kämpferischem Engagement müssen wir also dafür Sorge tragen, dass man uns nicht nur die „Erfindung" der Sozialen Marktwirtschaft zubilligt, sondern dass soziale Gerechtigkeit als eines unserer Hauptanliegen verstanden wird. Diesem Ziel hat sich die CDA in diesem Jahr besonders verschrieben, und es kann kein Zweifel daran bestehen, dass Eure Tagung und Euer Leitantrag dahingehend wichtige Impulse setzen werden.

Die CDU mit ihren Vereinigungen ist den Heimatvertriebenen, Flüchtlingen, Aussiedlern und Spätaussiedlern in der OMV stets ein verlässlicher Partner gewesen. Das Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft hat es ihnen ermöglicht, sich nach dem Unrecht der Vertreibungen, dem schmerzhaften Verlust der Heimat sowie von Hab und Gut neue Chancen zu erarbeiten und eine neue Existenz aufzubauen. Die CDU wurde für sie zu einem Sinnbild für soziale Gerechtigkeit. Heute arbeiten sie daran mit, dass dies auch zukünftig so bleibt.

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr danke ich Euch und gehe von einer ebensolchen Fortsetzung aus.

In alter kollegialer Verbundenheit und
mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)