Grußwort an den OMV-Landesverband Nordrhein-Westfalen

10.11.2017

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – Helmut Sauer (Salzgitter) anlässlich der Landesdelegiertentagung der OMV Nordrhein-Westfalen am 11. November 2017 in Düsseldorf

Berlin, im November 2017

Sehr geehrter Herr Hendriks,
sehr geehrte Delegierte, liebe Parteifreunde,

zur Landesdelegiertentagung der OMV Nordrhein-Westfalen möchte ich für den Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – aber auch persönlich herzliche Grüße der Verbundenheit übermitteln. Bedauere, nicht teilnehmen zu können. Muss jedoch am gleichen Tag als Landesvorsitzender die Landestagung der OMV Niedersachsen leiten, in der wir ebenfalls einen neuen Landesvorstand wählen werden.

Die OMV NRW vertritt unsere gemeinsamen Ziele mit besonderer Leidenschaft und kann in ihrem Engagement auf viele Erfolge zurückblicken, gerade auch in jüngerer Zeit. Sie haben den Boden dafür bereitet, dass die CDU NRW sich in ihrem Wahlprogramm so deutlich hinter die Anliegen der von uns vertretenen Gruppen, aber auch hinter die bereits Jahrzehnte währenden Paten- und Partnerschaften des Landes gestellt und diese zum Teil auch in den Koalitionsvertrag mit der FDP aufgenommen hat. Ihr diesjähriges Tagungsthema „25 Jahre Europäische Sprachencharta“ zeigt, dass Sie die Sorgen und Nöte der Deutschen in der Partnerregion Oppeln nicht nur wahrnehmen, sondern auch zur Verbesserung beitragen wollen. Wünsche daher gute Diskussionen mit dem Referenten und den sicher anwesenden Vertretern der Deutschen aus Oppeln.

Für uns als OMV auf Bundesebene gilt es ebenfalls nach wie vor, unsere Themen in die programmatische, aber auch in die konkrete Parteiarbeit von CDU/CSU einzubringen. Formulierungen in Wahl- und Grundsatzprogrammen sind dabei ein wichtiger, jedoch nicht der einzige Gradmesser unseres Erfolges. So sind wir dankbar, dass die CDU in ihrem Grundsatzprogramm ein klares Bekenntnis zum Recht auf die Heimat ablegt und dass die Unionsparteien auch auf unsere Initiative hin in ihrem Regierungsprogramm Nachteile unserer Spätaussiedler in der Rentenversicherung ausgleichen wollen. Gleichzeitig aber haben wir in der Gremienarbeit für eine Vielzahl weiterer Anliegen sensibilisiert, die sicher einfließen werden in die bald beginnenden Koalitionsverhandlungen. Überdies stärken wir den Dialog zwischen den Parteien und den Organisationen der deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler sowie der deutschen Volksgruppen in deren Heimatgebieten.

Wünsche für die Veranstaltung einen guten Verlauf mit spannenden und fruchtbaren Gesprächen sowie ein positives Medienecho.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)