Grenzüberschreitende Freundschaften im Zentrum Mitteleuropas

27.09.2019

25 Jahre Freundschaftsvertrag BdV – VdG war Thema im Thüringer Landtag

„25 Jahre Freundschaftsvertrag zwischen dem BdV Thüringen und dem VdG“ hieß es am 19. September 2019 bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Diesmal hatte der Bundesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, Egon Primas MdL, als thüringischer Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen (BdV) eine Begegnung im Plenarsaal des Thüringer Landtag ermöglicht.

Gekommen waren u.a. Landtagsvizepräsidentin Dorothea Marx (SPD), der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und BdV-Präsident, OMV-Bundesvorstandsmitglied Dr. Bernd Fabritius (CSU), der Abgeordnete des niederschlesischen Landtages in Breslau, Jacek Pilawa, der Vorsitzende der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen in Ratibor-Kattowitz und stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen, Martin Lippa, sowie viele Amtsträger und Ehrenamtliche aus beiden Verbänden. Musikalisch umrahmte wurde der Festakt von „Das Cellotrio“ aus der Musikschule Erfurt.

Vielfältige Grußworte, Würdigungen und Auszeichnungen für die grenzüberschreitende Arbeit der Verbände und ihrer Aktiven als „Brückenbauer“ der Verständigung in Europa prägten die Veranstaltung. Egon Primas betonte u.a., dass dieser Einsatz maßgeblich zu Stabilität und Friedenssicherung in Europa beitrage. Eine moderne Vertriebenenpolitik sei Europapolitik. Dazu sei es nötig im Dialog auch mit schwierigen Partnern zu bleiben, bemerkte Primas mit einem Blick auf Russland und die Situation in der Ukraine. Verbindungen und Freundschaften wie die des BdV-Thüringen mit dem VdG seien eine Quelle der Stabilität im „Zentrum Mitteleuropas“. Gerade im 30. Jahr nach dem Mauerfall müsse man sich dies immer wieder vor Augen führen.