OMV-Bundesvorstandssitzung am 20. Oktober 2017 in Berlin

Gespräch mit Eckhard Pols MdB

In der Bundesvorstandssitzung der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen und Flüchtlinge – am 20. Oktober 2017 im Berliner Konrad-Adenauer-Haus konnte der OMV-Bundesvorsitzende Helmut Sauer (Salzgitter) den neu gewählten Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten, Eckhard Pols MdB, zu einem Meinungsaustausch begrüßen.

Dabei wurden die Ergebnisse der Bundestagswahl am 24. September 2017 besprochen, die u.a. dazu geführt hatte, dass Pols Amtsvorgänger Klaus Brähmig überraschend nicht erneut in den Bundestag hatte einziehen können. Auch die von Arbeitsgruppe von OMV gemeinsam erarbeiteten, umfangreichen Vorschläge für das CDU/CSU-Regierungsprogramm wurden thematisiert und als eine Grundlage für den zukünftigen Einsatz für die Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Volksgruppen bezeichnet. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit vergangener Jahre wolle man beibehalten, versicherten sich beide Seiten.

Darüber hinaus standen auch die Planung der OMV-Bundesdelegiertentagung am 24./25. November 2017 in Berlin sowie Berichte aus den Landesverbänden auf dem Programm. Helmut Sauer bekräftigte seine Absicht, nach 28 Jahren im Amt des Bundesvorsitzenden nicht noch einmal kandidieren zu wollen und kündigte auch für den Landesverband Niedersachsen eine Amtsübergabe an.

Mit überzeugenden Argumenten empfahl er dem Bundesvorstand als Nachfolger die Kandidatur des bisherigen stellvertretenden Bundesvorsitzenden Egon Primas MdL, der u.a. nicht nur über die notwendige Erfahrung in der Arbeit der OMV auf Bundesebene, sondern als BdV-Präsidialmitglied, BdV-Landesvorsitzender und stellvertretender Landtagsfraktionsvorsitzender in Thüringen auch über die gewünschte Vernetzung in den Gremien der Vertriebenenverbände und der CDU verfüge. Diesem Vorschlag stimmte der Bundesvorstand zu.