Langjähriges OMV-Bundesvorstandsmitglied Dietrich Hoth verstorben

27.02.2012

Das langjährige Mitglied des Bundesvorstandes der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) Dietrich Hoth verstarb am vergangenen Freitag im Alter von 84 Jahren in Hamburg.
Hoth hatte sich bereits bei der Bundesdelegiertentagung der OMV im Dezember 2011 gesundheitlicher Gründe wegen aus der Vorstandsarbeit zurückgezogen und war im Rahmen der Veranstaltung vom Bundesvorsitzenden Helmut Sauer (Salzgitter) in allen Ehren verabschiedet worden.

Hoth wurde am 29. Juli 1927 in Turow (Pommern) geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst im Bereich der Sowjetischen Besatzungszone ansässig, trat er dort lautstark für freiheitlich-demokratische Grundrechte ein. Hierfür wurde er inhaftiert. Nach seiner Entlassung floh Hoth nach Berlin (West) studierte dort Politische Wissenschaften und arbeitete etliche Jahre bei der damaligen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA).

1976 siedelte er nach Hamburg über und wurde dort 1985 Landesvorsitzender der OMV. Durch diese Position, die er bis zu seinem Tode innehatte, war er in den Landesvorstand der CDU Hamburgs kooptiert. Zwischen 1989 und 2002 leitete Hoth den Verband der vertriebenen Deutschen e.V., wie der Landesverband des Bundes der Vertriebenen (BdV) in Hamburg heißt. 2005 rückte er für drei Jahre als Mitglied in die Hamburgische Bürgerschaft nach.

Von 1987 bis 2011 arbeitete Hoth im Bundesvorstand der OMV als Beisitzer oder stellvertretender Vorsitzender. Seit ihrer Konstitution im Jahre 2008 war er Delegierter in der CDU-Aussiedlerbeauftragtenkonferenz.

Hoth machte sich stets für die Rechte politisch Verfolgter und Enteigneter des DDR-Regimes stark. Die Vertriebenenpolitik hatte in ihm einen wichtigen Fürsprecher, und besonders auf dem Gebiet der Integration unserer Aussiedler konnte er große Erfolge aufweisen.

Die OMV wird sein Andenken bewahren.