Grußwort an die KPV

07.11.2011

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), anlässlich des Kongress-kommunal 2011 und der Bundes­vertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) am 18. und 19. November 2011 in Kassel

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Peter,
sehr geehrte Delegierte, liebe Parteifreunde, sehr geehrte Damen und Herren,

namens des Bundesvorstandes der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) übermittle ich zur diesjährigen Bundesvertreterversammlung und zum Kongress-kommunal im Kongress Palais Kassel herzliche Grüße der Verbundenheit. Wünsche für die Veranstaltung einen erfolgreichen Verlauf, viele konstruktive Diskussionen sowie ein gu­tes Medienecho.

Durch die - trotz internationaler Krisen - positive konjunkturelle Entwicklung und die neu­er­liche Gesetzesinitiative der Bundesregierung zur Entlastung der Kommunen wird sich die Ein­nah­me­situation der Städte und Gemeinden spürbar verbessern. Unsere unionsge­führte Regie­rung hat gezeigt, dass das Subsidiaritätsprinzip auch weiterhin die Basis er­folgreicher christ­lich-demokratischer und christlich-sozialer Kommunalpolitik bleibt. Nun gilt es, die Heraus­for­de­run­gen der Zukunft anzugehen, die für die Kommunen unter ande­rem aus der Um­kehrung der Alterspyramide oder aus dem stetig steigenden Aufwand für den Erhalt der Infrastruktur entstehen werden. Daher ist es gut, dass Sie unter dem Motto „Zukunft ergrei­fen" eine Grund­satzdebatte über die Perspektiven der kom­munalen Selbst­verwaltung anregen wollen. Mehr als sechs Jahrzehnte Einsatz vor Ort für die Interessen der Kommunen und ein immenser Beitrag für den deutschlandweiten Aus­tausch zwischen den Städten und Gemeinden garan­tie­ren, dass die KPV in dieser Debatte wichtige Akzente setzen wird.

Die in der OMV organisierten Heimatvertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaus­siedler - und mit ihnen ihre kommunalen Mandatsträger - wurden durch ihr Schicksal vor eine der größten denkbaren Herausforderungen gestellt: Sie wurden vertrieben, oder das Leben in der Heimat wurde ihnen unmöglich gemacht, so dass sie „von sich aus" nach Deutschland kamen. Vielfach mittellos bauten sie sich an neuem Wohnort mit Tatkraft und Engagement eine neue Existenz auf. Weil sie ebenfalls erkannten, dass man die Zukunft ergreifen muss, konnten sie diese Herauforderung meistern. Heute geben sie ihre Erfahrun­gen weiter und  bringen sich vielerorts aktiv in die Gestaltung kommunalen Lebens ein.

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im CDU-Bundesvorstand danke ich und gehe von einer ebensolchen Fortsetzung aus. Wünsche für die zukünftige Arbeit Gottes Segen und somit alles erdenklich Gute.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)