Grußwort an die Junge Union

10.10.2011

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), anlässlich des Deutschlandtages der Jungen Union Deutschlands (JU) am 21. bis 23. Oktober 2011 in Braunschweig

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Philipp,
sehr geehrter Herr gastgebender Landesvorsitzender, lieber Claas,
sehr geehrte Delegierte, liebe Freundinnen und Freunde,

zum diesjährigen Deutschlandtag in Braunschweig übermittle ich namens des Bundesvorstan­des der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), aber auch persönlich, herzliche Grüße der Verbundenheit.

Unter dem Leitsatz „Herausforderungen. Annehmen!" wird Eure Tagung sich vornehmlich mit Problemen beschäftigen, deren Lösung zu den wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahr­zehnte gehört. Deutschland ist zwar die größte Volkswirtschaft und das bevölkerungsreichste Land Europas, aber unsere Bevölkerung schrumpft. Aktuelle Prognosen des Statistischen Bun­desamtes zeigen, dass unser Land bis 2050 zehn Millionen Einwohner weniger haben könnte. Daraus ergeben sich viele Schwierigkeiten - von der Leistungsfähigkeit un­serer Wirtschaft an­gefangen über die Umkehrung der Alterspyramide bis hin zu einer kaum noch bezahlbaren In­frastruktur. Daher ist es wichtig und richtig, dass gerade Ihr als größte politische Jugendorga­nisation Deutschlands ein positives Zeichen setzt und nicht vor diesen Herausforderungen resigniert, sondern sie annehmt und ihnen mit konkreten politischen Vorschlägen begegnet.

Auch wir Heimatvertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in der OMV wis­sen, dass man auf Herausforderungen am besten reagiert, indem man sich ihnen stellt. Die Zeit nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges und dem Heimatverlust bedeutete für viele Ver­triebene die größte Herausforderung ihres Lebens. Sie meisterten sie durch harte Arbeit und Ideenreichtum, schufen sich eine neue Existenz und leisteten einen wichtigen Bei­trag zum Wiederaufbau des Landes - gerade auch in unserer Region Braunschweig. Tatkraft im Umgang mit den Herausforderungen, die das Leben in Deutschland bereithält, beweisen auch die zu uns kommenden deutschen Spätaussiedler und nutzen somit die Chance, ihr eigenes und das gesellschaftliche Leben in unserem Land zu gestalten.

Bedanke mich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit - insbesondere auch im CDU-Bundesvorstand - und für die anhaltende Solidarität mit den Anliegen der Vertriebenen und Aussiedler. Wünsche für die Veranstaltung einen guten Verlauf, viele interessante Diskussio­nen sowie ein positives Medienecho. Für Eure politische Arbeit wünsche ich Euch als ehe­maliger JU-Kreisvorsitzender und JU-Landesschatzmeister in unserem gastgebenden Lan­des­­verband Braunschweig von ganzem Herzen weiterhin viel Erfolg. Freue mich auf das Wie­der­sehen und Dabeisein in Braunschweig.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)