Grußwort an die CDA

31.05.2007

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), zur 32. Bundestagung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA) am 2./3. Juni 2007 in Karlsruhe

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Karl-Josef,
liebe Kolleginnen und Kollegen
liebe Parteifreunde,

zur 32. CDA-Bundestagung in Karlsruhe übermittle ich für den Vorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU die besten Grüße und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern anregende Gespräche und spannende Diskussionen sowie der Tagung ein positives Medienecho.

Unter dem Motto „Würde-Teilhabe-Gerechtigkeit“ werdet Ihr Euch zwei Tage lang mit drei Kernwerten befassen, die im Rahmen heutiger Herausforderungen für unser Land, wie wirtschaftliche Globalisierung, Klimawandel und demographischer Wandel, eine entscheidende Rolle für die Menschen spielen. In einer Zeit zahlreicher Veränderungen und zunehmender Ökonomisierung des Lebens wird Vieles, was dem Einzelnen die Teilhabe am beruflichen und damit zugleich am gesellschaftlichen Leben erschwert oder gar verwehrt, zu Recht als ungerecht empfunden.

Als Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft setzt Ihr Euch in beachtenswerter Weise und mit viel Engagement dafür ein, dem von Euch ausgewählten Wertekanon Geltung zu verschaffen. Indem Ihr Euch für eine gerechte Teilhabe unserer Bürgerinnen und Bürger am beruflichen und gesellschaftlichen Leben einsetzt und damit dem Einzelnen zur Bewahrung seiner Würde verhelft, erbringt Ihr nicht nur den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen gewichtigen Dienst, sondern leistet darüber hinaus einen erheblichen Beitrag zur Sicherung des sozialen Friedens in unserem Land. Dieser Aufgabe, die Ihr verantwortungsbewusst wahrnehmt, wird mit zukünftigen Herausforderungen ohne Zweifel weitere Bedeutung zuwachsen.

Ebenso, wie dem Menschen durch die mangelnde Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben ein Teil seiner Würde genommen wird, richten sich auch Vertreibungen aus der Heimat gegen die Würde der Person. Daher stellt die Garantie eines Lebens in Würde ein Kernziel der Arbeit der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU dar. Wir gewähren Vertriebenen und Aussiedlern seit Jahrzehnten jegliche Unterstützung im Ringen um soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung.

Dabei legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die berufliche und gesellschaftliche Integration unserer Aussiedler und Spätaussiedler. Vertreibung für alle Zeit als völkerrechtswidriges Unrecht zu ächten und den Menschen das Recht auf die Heimat als fundamentales Menschenrecht zu bewahren, dafür machen wir uns seit den schreckensvollen Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts stark. Damit wollen wir ebenso wie Ihr dazu beitragen, zukünftigen Generationen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Mögen wir auch in der Zukunft gemeinsam dazu unseren Beitrag leisten!

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit danke ich und wünsche eine insgesamt erfolgreich verlaufende Tagung.