Grußwort an die CDA

24.05.2013

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), anlässlich der 35. Bundestagung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Deutschlands am 25. und 26. Mai 2013 in Münster.

Sehr geehrter Herr Bundesvorsitzender, lieber Karl-Josef,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Parteifreunde,

zur diesjährigen Bundestagung in der „Halle Münsterland" übermittle ich für den Bundesvorstand der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) herzliche Grüße der Verbundenheit.
Um „Teilhaben. Mitgestalten. Zusammenhalten." soll es bei Eurer Tagung und in Eurem Leitantrag gehen. Diese klare und wichtige Aufforderung zu sozialem Handeln und gesellschaftlichem Zusammenhalt ist nötig, weil die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft, nach denen wir in der Union uns stets gerichtet haben, immer wieder Gefahr laufen, ausgehebelt zu werden.

Von besonderer Bedeutung für die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft ist dabei das Prinzip „Arbeit in Würde": Arbeit ist angemessen zu entlohnen, so dass die Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Andererseits muss es den Arbeitnehmern ermöglicht werden, die Bedingungen ihrer Arbeitswelt selbst mitzugestalten. Wenn Ihr als CDA für Teilhabe und Mitgestaltung kämpft, so kämpft Ihr damit gleichzeitig für mehr gegenseitiges Verständnis und Respekt und verbessert letztlich den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Auf soziales Handeln und gesellschaftlichen Zusammenhalt waren auch wir Heimatvertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler angewiesen, als wir uns nach dem Unrecht der Vertreibungen und dem schmerzhaften Verlust der Heimat eine neue Existenz aufbauen mussten. Viele von uns nutzten die Möglichkeiten zur Teilhabe und gestalteten das heutige Gesicht unseres Landes maßgeblich mit. Heute gilt unser Einsatz auch den in der Heimat verbliebenen Landsleuten. Gleichzeitig arbeiten wir dafür, dass unser Leid, aber auch die Leistungen der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten.

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren danke ich Dir, lieber Karl-Josef, sowie Euch allen. Gehe von einer ebensolchen Fortsetzung aus. Für die Tagung wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf, viele spannende und konstruktive Diskussionen sowie ein gutes Medienecho.

In alter kollegialer Verbundenheit und
mit freundlichen Grüßen

Helmut Sauer (Salzgitter)